Angkor Wat: der Stolz Kambodschas

 

Angkor Wat ist der Stolz Kambodschas. Überall findet man es abgedruckt, von der Landesflagge bis zur Bierdose. Entstanden im 12. Jahrhundert, verschollen im Dschungel für Jahrhunderte, heute UNESCO Weltkulturerbe. Ein Tempel von unglaublichem Ausmaß an Symmetrie und Detail, einmalig auf dieser Welt. So oder so ähnlich liest man im Reiseführer über Angkor Wat. Ich wollte wissen, was es damit auf sich hat. 

Drei Wochen ist es nun her, dass ich meinen Chef auf einen Arbeitstrip nach Siem Reap begleiten durfte. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Siem Reap. Siem Reap ist so etwas wie der Ausgangspunkt für Besuche der Angkor Tempel, den Angkor Wat ist in Wirklichkeit nur Teil eines riesigen Areales von Tempeln, die Ruinen aus der ehemaligen Metropole Angkor. Zur Zeit des Angkor Reiches fasste diese Metropole wahrscheinlich fasst eine Million Einwohner, was es somit zur größten Siedlung im 12. Jahrhundert macht.  

Die Reise von Phnom Penh nach Siem Reap ging bequem per Bus. Kaum angekommen fragt mich mein Chef, ob wir den morgen zu Angkor Wat gehen wollen. Klar will ich. 

Am nächsten Morgen ging es also für meinen Chef und mich im Tuk Tuk – Taxi von Siem Reap ins ehemalige Angkor Areal. Schon alleine die Fahrt zu den Tempeln ist ein Erlebnis, denn die Straße zu den Tempeln führt einmal durch den Dschungel und wenn man Glück hat, tummeln sich sogar Affen am Straßenrand. 

Wir sind da. Es ist unglaublich. Dieses Gefühl das erste Mal diesen Tempel zu erblicken ist unbeschreiblich. Ich bin umgehauen vor Schönheit. Wir betreten den Tempel. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, denn ich möchte alles erkunden. Die Wände zeigen Kämpfe, Tradition und Feste in den Stein gehauen, sie erzählen Geschichte.

Wir erklimmen den Mittelturm: die Aussicht ist wunderschön. Dschungel, wohin das Auge reicht. 



In etwa tausend Bilder später gönnen wir uns zur Pause eine Kokosnuss an einem der Stände in der Nähe des Tempels. Dann geht es weiter zum Bayon Tempel. Unzählige Gesichter zieren diesen, die Gesichter eines ehemaligen Gottkönigs.

Als wir das Tempelareal wieder verlassen frage ich mich wie die Khmer das damals geschafft haben. Ohne moderne Maschinen und Werkzeuge. Ich bin tief beeindruckt. Angkor mag inzwischen touristisch sehr erschlossen sein, aber das ändert nichts an der Wirkung. Es verzaubert weiterhin.

Kommentare

  1. Deine Begeisterung für Angkor Wat lässt dieses phantastische Meisterwerk nurnoch schöner und sehenswerter wirken!

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